Auf in die Königsstadt

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Auf in die Königsstadt

8. April 2019 | Marokko 2019 | 3 Kommentare

Zum Tagesbeginn gab es erst einmal Frühsport: Die „Befreiung“ der Motorräder aus der „Sicherungsverwahrung“. Mit vereinten Kräften wurden die Maschinen rückwärts über den schmalen Pfad geschoben. Bei den Abmessungen kein einfaches Unterfangen.

Zur Belohnung gab es dann ein gutes Frühstück. Den großen Pott Kaffee am Morgen muss ich mir wohl für zuhause aufheben. Kaffee schwarz wird hier nur in größeren Schnapsgläsern serviert. Also umschwenken auf Tee, bevorzugt mit frischen Minzblättern. Wurst war wieder einmal Fehlanzeige. Dafür wieder Marmelade und Fladenbrot. Als Goodie gab es für jeden noch ein Schokogebäck.

So gestärkt beluden wir unsere Zweiräder und fuhren die geplanten 200 km Richtung Fès. Kaum losgefahren, war unser Running Gag auch wieder anwesend, der Regen. Aber diesmal nur als leichte Erfrischung.

Pause in Ouezzane.

Diese hielt nur kurz an und nach ca. 50 km erschien etwas, dass ich aus dem letzten Sommer noch kannte: Die Sonne. Und die begleitete und bis zum Etappenziel. Sie meinte es sogar so gut mit uns, dass wir zwischendurch unseren Kälteschutz ablegen mussten.

Was einem nicht so alles vor die Flinte vor´s Motorrad läuft.

Kurz vor Fès wurde wir dann standesgemäß willkommen geheißen. Die Landesflagge und zahlreiche Staatsdiener säumten den Weg in die Stadt. Das hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht erhofft.

OK. Irgendwann kam dann von rechts aus einem burgähnlichen Gemäuer eine Staatseskorte mit reichlich Security gefahren. Dies nahm mir dann den Glauben die Fahnen waren für uns.

Mit dem Hotel wurde vereinbart, dass wir uns kurz vorher melden würden. Dies habe ich dann per Telefonat auf französisch (!!!) erledigt. Für irgendwas musste die Quälerei in der Schule ja gut gewesen sein.

Die weitere Fahrt per Navigation konnte abenteuerlicher nicht sein. Alle paar hundert Meter durchquerten wir ein altes Stadttor, fuhren rauf und runter. Das kann doch nicht wirklich der Weg sein. Die Gassen wurden immer enger und auf ca. drei Meter Breite gab es dann auch noch Gegenverkehr. Letztlich hatte das Navi aber recht und führte uns direkt vor das „Maison Adam“, wo wir schon vom Chef erwartet wurden.

Die „Zufahrtsstraße“ zur Unterkunft

Die Unterkunft entpuppte sich als kleines Schmuckkästchen mit sehr liebenswertem Personal. Tarik, der Chef, zeigte uns dann noch den bewachten Parkplatz, wo die Motorräder für die nächsten zwei Tage stehen werden.

Den Tag ließen wir bei einem guten Essen in unserer Bleibe ausklingen.

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3 Comments
  1. Sven Hohnstädt

    Junge – geh nicht ohne ORDENTLICHEs Frühstück aus dem Haus!! Ein schönes Wurstbrot und ein Kaffee.

    Kulinarisches Abenteuer?

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